Ich möchte hier nicht wiederholen, was woanders (s. Bücherliste) besser formuliert und argumentiert steht. Aber zusammenfassend möchte ich darauf hinweisen, dass tierische Produkte zumindest nicht unbedenklich sind – insbesondere wenn man auf die „Produktionsbedingungen“ und Weiterverarbeitungswege schaut.
Erwähnt werden soll auch, was bereits wieder in Vergessenheit gerät, nämlich dass verarbeitetes rotes Fleisch von der WHO seit 2015 in der höchsten Krebskategorie gelistet wird und auch Milch – zumindest die industriell verarbeitete – inzwischen als wissenschaftlich bedenklich eingestuft werden kann.
Als kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen den staatlichen Ernährungsgesellschaften auf der einen und den strengeren Ernährungsexperten auf der anderen Seite kann man sagen, dass man sich bei Fleisch und Milchprodukten zumindest zurückhalten sollte und insbesondere Gemüse aller Arten, Kräutern, Sprossen, Gewürzen, Nüssen und Obst ein deutlich größerer Stellenwert in unserer täglichen Ernährung zukommen sollte.
Und – oft zitiert, aber auch nicht in jedermanns Bewusstsein: Ein Verzicht auf Fleisch ist ein Beitrag zur globalen Klimarettung!
Eine vegane Ernährung, also ein Verzicht auf tierische Produkte, ist gesund in jedem Menschenalter ausgenommen Säuglinge, wenn sie ausgewogen ist (– was für eine Mischkost mit tierischen Produkten auch eine Grundbedingung ist).
Interessanterweise setzen weltweit immer mehr Sportler auf eine vegane Kostform (s. Bücherliste) – weil Muskelkraft und Muskelaufbau und die Blutbildung (tatsächlich!) effizienter und stärker sind und der Körper somit leistungsfähiger zu bekommen ist als mit den herkömmlichen eiweißreichen Diäten oder anabolen Sportlernahrungsprodukten, die bekanntermaßen hochkritisch für unsere Nieren sind.