Integrative Medizin

In meiner hausärztlichen Praxis kombiniere ich die „konventionelle“, universitäre („Schul-„) Medizin mit bewährten und modernen Formen naturheilkundlicher Therapien. Für wesentlich halte ich dabei die ganzheitliche Betrachtung des Menschen im Sinne eines Verständnisses der Krankheitserfahrung als Aspekt einer individuellen Weiterentwicklung.

Therapeutisch lege ich, wo es möglich ist, Schwerpunkte auf die Therapie mit Mikronährstoffen, Ernährungsmedizin, Phytotherapie, klassische Homöopathie, energetische Medizin und intentionalem Coaching. Wo immer es nötig ist, gehe ich entsprechend den Leitlinien der allgemeinfachärztlichen Wissenschaftsgesellschaften DEGAM und der AWMF schulmedizinisch vor.

Mit Integrativmedizin ist eine funktionales, kooperatives Einsetzen von konventionellen, schulmedizinischen und naturmedizinischen, komplementären Methoden auf wissenschaftlicher Basis gemeint.

Die integrative Medizin versteht sich als patienten- und ressourcenorientierte Gesundheitsversorgung, die die Erfahrungen, Bedürfnisse und Präferenzen der PatientInnen aufnimmt und sie als aktive Partner in Prävention und Therapie einbezieht.

Die besonderen Stärken der Integrativen Medizin liegen in der Behandlung chronischer Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Verdauungsstörungen und anderen funktionellen Störungen.

Auch bei psychischen Störungen oder Erkrankungen bieten integrativmedizinische Methoden ggf. ergänzend zu konventionellen Methoden gute Behandlungsmöglichkeiten.

Eine besondere Bedeutung hat die Integrative Medizin in der hausärztlichen Versorgung. Besonders bei leichter verlaufenden Infektionen helfen integrativmedizinische Therapien häufig, konventionelle Medikamente, z.B. Antibiotika zu vermeiden oder Nebenwirkungen abzumildern.

Die Behandlung akuter Erkrankungen mit Integrativmedizin ist üblicherweise im Rahmen der Fallpauschalen der medizinischen Grundversorgung möglich. Die Behandlung chronischer oder funktioneller Erkrankung bedarf in der Regel eines Zeitvolumens, das die hausärztlichen Möglichkeiten übersteigt und kann wenn nötig als „individuelle Gesundheitsleistung“ (IGeL), also kostenpflichtig, in Anspruch genommen werden.