CORONA

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie wir in der Praxis in der Zeit der Corona-Pandemie für einen geregelten Ablauf sorgen.

Außerdem gibt es weiter unten Tipps zur naturheilkundlichen und homöopathischen Unterstützung des Immunsystems.

Vorab: Da wir in der Praxis derzeit für eine strikte räumliche Trennung von Infektpatienten und Patienten mit anderen Anliegen sorgen, können Sie gerne vorbei kommen. Aufgrund der begrenzten räumlichen Möglichkeiten kann es allerdings sein, dass Sie zu Ihrem und dem Schutz anderer zwischenzeitlich vor dem Gebäude warten müssen. Wir bemühen uns aber bislang erfolgreich, diese Wartezeiten sehr kurz zu halten!

Wenn Sie akute Infektbeschwerden haben, ist es am besten, wenn Sie uns vorab telefonisch kontaktieren, damit wir einschätzen können, ob Sie zur Testung an die Coronaambulanz weitergeleitet werden oder in unsere „Infektionssprechstunde“ kommen sollen.

Wir können Ihnen in der Praxis sowohl Antikörper- als auch Antigen-Schnelltests anbieten.

Ansonsten gibt es die Möglichkeit, ärztliche Beratungen/Termine telefonisch oder per Videosprechstunde abzuhalten.

Bitte denken Sie daran, dass wir auch in diesen Zeiten Ihre Versichertenkarte einlesen müssen, um Ihre Angelegenheiten bearbeiten zu können.

Aktuelle Praxisorganisation:

1. Bei Verdacht auf eine Corona-Infektion:
– wenden Sie sich bitte jederzeit an die Corona-Ambulanz in den Messehallen 5 und 6 und/ oder das Corona-Servicetelefon mit der Nummer 115!
– Bitte betreten Sie keinesfalls die Praxis!
– Ein Verdacht auf Corona-Infektion besteht, wenn Sie akute Infektbeschwerden jeder Art haben und insbesondere, wenn Sie in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einer positiv auf Corona getesteten Person hatten.

– Weitere und aktualisierte Kriterien für eine Testung auf das Coronavirus entnehmen Sie bitte den aktuellen Meldungen des Robert-Koch-Institus (www.rki.de) und der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen (www.kvhb.de).

– Legen Sie auf dem Weg in die Corona-Ambulanz unbedingt einen eigenen Mund-Nase-Schutz und tragen Sie Handschuhe!                                                                                                                                                                                                                                                                                        2. Bei leichten Atemwegsbeschwerden ohne Notwendigkeit einer ärztlichen Untersuchung und dem Bedarf für eine Krankschreibung:
– Rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen bei der unkomplizierten Vorstellung bei uns. Das Zuschicken einer ‚AU‘ ist nicht mehr erlaubt!
– Falls Sie in die Praxis kommen möchten sagen Sie bitte direkt nach dem Eintreten, dass Sie einen Infekt haben. Wenn Sie keinen eigenen Atemschutz haben bekommen sie von uns einen MNS ( Mund-Nasen-Schutz wie ihn Operateure tragen) ausgehändigt, den Sie bitte bevor Sie weitersprechen anlegen. Idealerweise legen Sie bereits beim Verlassen Ihrer Wohnung einen eigenen Schutz an!
– Wir erledigen Ihr Anliegen direkt an der Rezeption- bitte gehen Sie nicht ohne Rücksprache mit unseren Mitarbeiterinnen in das Wartezimmer!

3. Bei stärkeren Atemwegsbeschwerden mit der Notwendigkeit einer ärztlichen Untersuchung:
– Bitte sagen Sie direkt nach dem Eintreten, dass Sie einen Infekt haben und sprechen Sie erst weiter, nachdem Sie einen Mund-Nase-Schutz (MNS) angelegt haben! Idealerweise legen Sie bereits beim Verlassen Ihrer Wohnung einen eigenen Schutz an.
– Sie werden dann sofern ein Raum frei ist dorthin gebeten. Sollte kein Raum frei sein, müssen Sie außerhalb der Praxis warten – bitte gehen Sie nicht in das Wartezimmer! Wir besprechen mit Ihnen, ob es sinnvoll und zumutbar ist, vor Ort zu warten, oder ob es besser ist, später wieder zu kommen.

4. Bei allen anderen Anliegen:
– Bitte halten Sie einen Mindestabstand von 1,5 Metern ein – wir werden Ihr Anliegen trotzdem vertraulich bearbeiten!
– Nutzen Sie vor und nach Verlassen des Wartezimmers und der Patiententoilette unseren Desinfektionsspender!
Sie können das Wartezimmer nutzen – Patienten mit akuten Atemwegsbeschwerden leiten wir während der Epidemie am Wartezimmer vorbei!
– Unsere HEPA-Luftfilter filtern auch Viren aus der Praxisluft heraus!

Allgemeine Vorsorgemaßnahmen

Die wichtigsten Grundmaßnahmen sind unverändert: 1. Gesichtsmaske tragen, 2. Abstand halten, 3. Hände waschen! Für regelmäßiges Lüften und Desinfizieren in der Praxis sorgen wir mehrfach täglich!

Laden Sie die ‚Corona-Warn-App‘ auf Ihr Handy! Die Wahrung Ihrer persönlichen Datensicherheit ist bei dieser Smartphoneanwendung im Gegensatz zu fast jeder handelsüblichen und gebräuchlichen App gegeben und garantiert.

Vorsorgliche homöopathische Maßnahmen

Aufgrund der sich von England aus ausbreitenden, ansteckenderen Virusvariante, empfehle ich, die unten stehenden Empfehlungen ganz regelmäßig anzuwenden.

Da die Einnahme mehrerer homöopathischer Medikamente dadurch komplizierter wird und sich mit anderen homöopathischen Behandlungsempfehlungen zu sehr überschneiden kann, empfehle ich zur Vereinfachung ein neues homöopathisches Vorgehen: 1x wchtl. 3-5 Kügelchen Tartarus stibiatus C200 lutschen. Gelsemium, Bryonia (aus meiner ersten Empfehlung) und Arsenicum album fallen dann weg.

Synonyme für Tartarus stibiatus sind: Antimonium tartaricum und Kalium stibiyltarataricum. Sollte das Mittel von der DHU vorübergehend nicht lieferbar sein, können Sie das im Internet von anderen Anbietern (zB. von Remedia) auch eigenständig besorgen.

Vorherige Empfehlung zum homöopathischen Vorgehen war:

1a) für Nicht-Risikogruppen: 1 x im Monat an 3 aufeinanderfolgenden Tagen folgende Mittel einnehmen: 1. Tag Gelsemium C30 morgens und abends 3 St. lutschen, 2. Tag stattdessen Arsenicum album C30 und 3. Tag statt der vorherigen Tartarus stibiatus C30 ebenso einnehmen.

1b) für Risikogruppen: Einnahme wie bei 1a) aber alle 2 Wochen die Mittel einnehmen.

1c) Anmerkung: bei Kügelchenknappheit auf 1 Kügelchen pro Gabe reduzieren! ( In einem 10gramm-Fläschchen befinden sich ca. 1100 St. )

Wichtig: Diese Standardanleitung zur homöopathischen Vorsorge ersetzt in keinem Falle eine ärztliche Beratung, Untersuchung oder notwendige diagnostische und stationäre Maßnahmen! Bei Symptomen in den tieferen Atemwegen (Bronchien/Lunge) sollte immer ein Arzt konsultiert werden!  Eine Abstrichtestung ist bei jedem auftretenden Atemwegsinfekt sinnvoll und nach Kontakt zu einer nachweislich positiv auf das Coronavirus getesteten Person notwendig!

Die epidemiologischen Vorschriften des zuständigen Gesundheitsamtes bzgl. des eigenen Verhaltens im Krankheitsfall und eventueller Quarantänemaßnahmen müssen unbedingt beachtet werden!  

Wenn die genannten Mitel in der Apotheke nicht lieferbar sind, sind sie noch in Apotheken, die homöopathische Mittel selber herstellen, erhältlich. In Bremen ist das die Oranien Apotheke in der Hamburger Straße 51.

Vorsorge durch Schleimhautdesinfektion:

Entsprechend einer Untersuchung der Universität Bochum sind einige desinfizierende Mundspüllösungen und Nasensprays in der Lage, die Zahl der Coronaviren auf den Schleimhäuten um über 90% zu reduzieren.

Auch wenn keine Zahlen bzw. Auswertungen dazu vorliegen, inwieweit das einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung oder die Infektiosität mindern kann, halte ich diese Maßnahme für sinnvoll. Eine Anwendung sollte 2 x pro Woche und/oder nach starken Expsoitionen erfolgen.

Da die natürliche Flora der Schleimhäute dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden kann, empfehle ich, gleichzeitig die aufbauende Pflege der Schleimhäute ebenfalls durchzuführen.

Über infrage kommende Produkte berät sie ihre Apotheke.

Mir bekannte Produkte sind zB.

  • Plasma Liquid Nasenspray. 2 x wchtl. 2 Hub je Nasenseite tief inhalieren.
  • Anu Thailam ayurvedisches Nasenöl, tgl. 1 Tropfen je Nasenseite anwenden.
  • Euphorbium comp Nasenspray mit 50 Tropfen Pro Symbioflor vermischen, tgl. 1 Hub je Nasenseite.
  • Plasma Liquid Mundspüllösung, 2 x wchtl. 60 Sekunden anwenden und wenn möglich in kleinen Mengen anschließend schlucken zur desinfektion des unteren Rachens.
  • Plasma Liquid Paraprobiotikum, tgl. 1 Tbl. lutschen.

Ernährungsmedizinische Vorsorgemaßnahmen und Unterstützung der Gesundung bei Infektion:
1) Vitamin B12 MHA 1000myg mit Folsäure 800 myg tgl. 1 Kapsel
2) Vitamin D 4tsd. IE tgl. 1x, mit oder ohne Vitamin K2 200-400myg tgl.
3) Jod- Kapseln 150myg aus norwegischem Kelp tgl. 1 ( außer bei Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenautoimmunerkrankung), unbedingt in Bio-Qualität (s. 4) Spirulina)

4) Spirulina als Tbl. , tgl. 6-12 Gramm, unbedingt in Bio-Qualität, zu beziehen von Versandanbietern, aus dem Bioladen, Reformhaus oder aus der Apotheke.

5) Antioxidantien  zB. OPC, Quercetin, Zink, Selen, Holunderextrakt,Olivenblattextrakt…
6) tgl. frisches Obst, Gemüse und möglichst Sprossen, Nüsse/ Kerne/Samen und 1-2 EL geschroteten Leinsamen verzehren
7) Genussmittel weglassen (Koffein, Nikotin, Alkohol)
8) Vollwertkost (möglichst reine Pflanzenkost mit hohem Rohkostanteil)

Zum Thema Schmerzmittel:
Da die frei verkäuflichen Schmerzmittel (Paracetamol, ASS/Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac) alle entzündungshemmend wirken und sich daher also in zumindest schwacher Form immunsupprimierend auswirken, rate ich bei Erkrankung an einem akuten Infekt weiterhin von jeglicher Einnahme ab, auch wenn die WHO ihre Warnung bzgl. Ibuprofen zurückgezogen hat!
Diesen Rat beziehe ich auch auf die verschreibungspflichtigen Medikamente Metamizol/Novamin und Naproxen.
SchmerzpatientInnen sollten sich Tilidin oder Tramal verordnen lassen.

Sollte Ihnen ein Facharzt zu der Einnahme dieser Medikamente ausdrücklich geraten haben, ist es wichtiger, dieser Verordnung Folge zu leisten, als meinem oben ausgesprochenem, allgemeinem Hinweis zu folgen.